Waldbröl - Stadt im Wandel
Planungs- und Dialogprozess mit den Bürgern in Waldbröl

Am 24. Februar, 24. März und am 19. Mai 2011 fanden im Sitzungssaal des Bürgerhauses der Stadt Waldbröl öffentliche Planungswerkstätten zur räumlich - funktionalen Entwicklung der Innenstadt statt.

Lebensqualität für die Waldbröler

Die Plandarstellung des „Räumlichen Leitbildes“ für den Kernbereich wurde entsprechend modifiziert und schließlich wurden seitens der Planer Bereiche für „Erste Maßnahmen und Impulsprojekte“ im öffentlichen Raum vorgeschlagen. Vor allem folgende Themen waren während der Werkstätten von zentraler Bedeutung: Wichtigster Baustein für die Innenstadtentwicklung ist die so genannte „Perlenkette“ eines neuen zentralen Freiraums entlang des Waldbrölbaches.

Der Bach sollte, wo immer es möglich ist, frei gelegt werden („Brölbachtalweg“). Das Wasser wird zu einem Imageträger der Stadt. Am „Alten Petz“ soll ein zentraler Stadtplatz mit neuen Lagewerten entstehen. Das Fuß- und Radwegenetz insgesamt soll zu einem funktionstüchtigen Gesamtsystem weiterentwickelt werden (E-bike Mobilität). Parken und Einkaufen in Waldbröl gehören zusammen - das
Stellplatzangebot sollte jedoch an den Rändern des Kernbereichs konzentriert, übersichtlicher und über attraktive Wege mit den zentralen Einkaufsbereichen verbunden werden (z.B. an der Friedenstraße und an der Bahnhofstraße in Höhe des ehem. Merkurhauses).

Foto: Norbert Sell - SELL MEDIA COMPANY

Die Wiehltalbahn bietet perspektivisch ein unschätzbares Potenzial für die Anbindung der Stadt an die Region, ebenso die Siegtalbahn in Windeck. Unter diesem Gesichtspunkt sind die Gestaltung und Anbindung der Standortbereiche des alten Bahnhofs und des Busbahnhofes im Rahmen der Innenstadtentwicklung von großer Bedeutung.

Prof. Christl Drey, Köln
Dipl.-Ing Markus Wilhelm, Kassel

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